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Der Wagenbau bei den Rurblümchen



Link zum Bericht in der Jülicher Zeitung vom 2 März 2014|Photo(eingebettet): Jagodzinska, License: N/A

Wagenbau 2012-2014

Hier findet Ihr ein paar Bilder der Wagen der letzten beiden Sessionen.  
Lok / Narrenkappe

Wie alles begann….


Es war das Jahr 1970. Die damals aktiven Mitglieder der Gesellschaft Peter Esser, Hermann Bauer, Helmut Steufmehl und Hans Platzbecker schlossen mit dem Wirt der Hexenturmkneipe eine Wette ab. Der Einsatz: 40 Liter Bier, wenn sie es auf die Beine gestellt bekommen, mit einem selbstgebauten Wagen am Kinderzug teilzunehmen!

So geschah es dann, dass Peter Esser mit einem kleinen Traktor ein rollendes Eisenbett bei dichtem Schneetreiben hinter sich her zog, in dem es sich Hans Platzbecker gemütlich gemacht hatte.

Die 40 l. Bier wurden gewonnen und der Wagenbau der Gesellschaft geboren!



Wie es weiter ging….


Energisch stürzte man sich in die Planung und deren Umsetzung. „Wo bauen wir die Wagen?“ – „Wo bekommen wir einen Anhänger her?“ Mit viel Hilfe und großzügiger Unterstützung von Freunden und Gönnern und nicht zuletzt dem vollblütigen Einsatz der Mitglieder ließ sich das Projekt „Wagenbau“ tatsächlich realisieren.

In den folgenden Jahren schlossen sich immer mehr aktive Rurblümchen den Wagenbauern an. Mit viel Engagement und Freude an der Arbeit setzten sie sich für den Erhalt des karnevalistischen Brauchtums in Jülich ein. Neben der Wagengestaltung kamen natürlich auch die Gemeinschaft und die Geselligkeit nicht zu kurz – und das bis heute. Zu den alljährlichen Höhepunkten der Wagenbauer zählen der Besuch des aktuellen Jülicher Kinderdreigestirns, sowie das Wagenbauerfest an Karnevalssamstag.
Seit Oktober 2003 hat die KG Rurblümchen für die Wagenbauer vom Senator Karl Heinz Massmann eine Halle angemietet, worin die drei eigenen Motivwagen für den Jülicher Kengerzoch gestaltet werden. Auch Planungen und Vorbereitungen von Veranstaltungen der Gesellschaft, wie dem Ordensfest, dem Blumenball, der Kindersitzung oder der Kostümsitzung finden hier statt.



Wer den Kopf hinhält….


Um diese vielseitigen Aktivitäten zu koordinieren und natürlich auch um die wilde Bande im Zaum zu halten werden die Wagenbauer vom sogenannten „Wagenbaumeister“ im Vorstand des Vereins vertreten. Jeder einzelne hat seine eigene Geschichte geschrieben und die Mannschaft nach vorne gebracht… Aber auch reichlich Schabernack getrieben!!! Rote Hacken, lange Nägel, …. Um nur ein paar zu nennen.

Wagenbaumeister von 1970 bis heute:


1970 – 1978     Willi Wiedenau
1978 – 1982     Laurenz Stubertz
1982 – 1985     Reinhard Thiele
1985 – 1991     Peter Esser
1991 – 1994     Fritz Schlusche
1994 – 1999     Franz Theo Muckel
1999 – 2005     Adi Hochhausen
in den Jahren 2006 und 2007 hat das Wagenbauteam keinen Wagenbaumeister gefunden
2008 - 2023     Gerd Hintzen
seit 2023       Thomas Wagemann